Die Donner-Party

Die Donner-Party ist eine der berühmtesten Tragödien der US-amerikanischen Pionierzeit. Diese Gruppe von Auswanderern machte sich im Frühjahr 1846 auf den Weg, um von Illinois nach Kalifornien zu ziehen. Ihr Schicksal ist ein düsteres Beispiel … weiterlesen …

Burg Falkenstein in Flintsbach beschädigt

Zum Heimatsitz unserer Henauer-Linie, Flintsbach bei Rosenheim, ist uns diese ZDF-Meldung zur Burg Falkenstein aufgefallen: Das diesjährige Hochwasser hat so einige Schäden verursacht. Aber dass es die Ruine dieser Burg erwischt hat, die seit nunmehr … weiterlesen …

Die Patronentasche

Ob es wirklich so war oder nicht, ist nicht mehr nachvollziehbar. Aber wenn es sich wirklich so zugetragen haben sollte, dann wäre es ein enorm großer Zufall. So wurde die Geschichte nun halt über die Jahre hin in der Familie erzählt.

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Familienpiraterie

Nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sich Vater Georg und sein Sohn Georg Henauer aus Flintsbach im Jahre 1848. Gemeinsam mit einem Gesellen haben sich die Nagelschmiede Waren aus einem im Inn gestrandeten Schiff angeeignet. … weiterlesen …

Die wiederentdeckten Zirkusplakate von Burgstädt

Rolf Teichmann

Zum 80. Geburtstag hat ein Künstler ein besonderes Geschenk erhalten: eine Ausstellung. Seine Enkeltochter macht dabei eine wichtige Entdeckung.

Burgstädt. Bis Ende April ist im Kirchgemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Burgstädt eine Ausstellung über Zirkusplakate zu sehen. Der Burgstädter Maler und Lithograf Rolf Teichmann zeigt erstmals Plakate, die er von 1961 und 1965 gestaltet hat. „Ich habe damit ein großartiges Geburtstagsgeschenk erhalten“, sagt der 81-Jährige. Anlässlich seines runden Geburtstages war die Ausstellung von seiner Familie zusammengestellt worden.

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Halms Hof

Reinhold Schulze

Dieses Bild war das erste, das ich (Anm.: mein Vater Reinhold Schulze) gemalt habe (ungefähr 1947, also mit etwa 16 Jahren). Es ist der Bauernhof Halm, damals noch Hindenburgstraße 48 in Hartmannsdorf – kurz nach Ende des 2. Weltkriegs. Am linken Hausgiebel frisch mit Ziegeln reparierter Panzereinschlag (Amipanzer). Im Wohnhaus haben wir gewohnt – oben neben Knobloch. Unten Träber und eine Flüchtlingsfrau mit Tochter.

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Skiflugweltmeister Falko Weißpflog

Falko Weißpflog ist ein Name, der vielen Skisprung- und Skiflugbegeisterten ein Begriff ist. Er war ein herausragender Sportler in den 1970er und 1980er Jahren, bekannt für seine beeindruckenden Leistungen im Skiflug. Neben seiner sportlichen Karriere … weiterlesen …

Daniel Gottlob Türk

Daniel Gottlob Türk

Daniel Gottlob Türk war eine bedeutende Persönlichkeit der Musik des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, insbesondere bekannt für seine Beiträge zur Orgelmusik und Musiktheorie. Geboren am 10. August 1750 in Claußnitz, Sachsen, begann Türk frühzeitig eine musikalische Ausbildung, die seine späteren Erfolge als Musiker und Theoretiker prägte.

Ausbildung

Türks musikalische Ausbildung begann unter dem Einfluss von Adam Hiller, einem renommierten Komponisten und Dirigenten in Leipzig, wo Türk ab 1770 studierte. Hillers Einfluss war entscheidend für Türks Verständnis und Beherrschung der Musiktheorie sowie für seine Entwicklung als Komponist und Musiker. Türk wurde nicht nur als ausgezeichneter Organist bekannt, sondern auch als Komponist, der sowohl im Bereich der Kirchen- als auch der weltlichen Musik tätig war.

1774 erhielt Türk eine Anstellung als Musikdirektor und Organist in Halle (Saale), eine Position, die er bis zu seinem Tod 1813 innehatte. Halle, bekannt für seine Universität und das kulturelle Leben, bot Türk eine fruchtbare Umgebung für seine musikalische und theoretische Arbeit. Seine Anstellung ermöglichte es ihm, umfassend zu komponieren und zu lehren, was ihn zu einer einflussreichen Figur in der Musikgemeinde machte.

Türks Werk ist besonders für seine pädagogischen Schriften bekannt. Sein „Klavierschule“ (1789) ist ein herausragendes Beispiel für seine didaktischen Fähigkeiten. Dieses Werk diente nicht nur als praktische Anleitung für Klavierschüler, sondern auch als theoretischer Leitfaden für das Musizieren im Allgemeinen. Es stellt wichtige Einsichten in die Aufführungspraxis seiner Zeit bereit und ist ein Schlüsselwerk für das Verständnis des klassischen Klavierspiels. In seiner Klavierschule behandelte Türk Themen wie Technik, Ausdruck und die Interpretation von Musik, wobei er großen Wert auf praktische Anleitungen und musikalische Sensibilität legte.

Das Erbe von Daniel Gottlob Türk

Als Komponist hinterließ Türk ein umfangreiches Œuvre, das Klaviersonaten, Orgelwerke und Kammermusik umfasst. Er war bekannt für seine Fähigkeit, musikalische Klarheit und Ausdruck in seinen Kompositionen zu vereinen, wobei er oft die Balance zwischen traditionellen Formen und der spielerischen Erkundung neuer musikalischer Ideen suchte. Seine Orgelwerke, insbesondere, werden heute noch geschätzt und gespielt, da sie sowohl technisch anspruchsvoll als auch ausdrucksstark sind.

Türks Beitrag zur Musiktheorie und -pädagogik kann nicht hoch genug geschätzt werden. Er betonte die Wichtigkeit der Musik als Mittel des Ausdrucks und der Kommunikation, was sich in seiner Lehrtätigkeit und seinen Schriften widerspiegelt. Seine Ansätze zur Musiktheorie und Pädagogik beeinflussten viele nachfolgende Generationen von Musiklehrern und -studenten.

Darüber hinaus war Türk ein Verfechter der musikalischen Bildung und setzte sich dafür ein, Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Seine Arbeit trug zur Demokratisierung der Musikpädagogik bei, indem sie hochwertige Ausbildungsmaterialien bereitstellte, die über die exklusiven Kreise der Adeligen und Reichen hinausgingen.

Türk starb am 26. August 1813 in Halle, hinterließ jedoch ein reiches Erbe, das die Musik sowohl seiner eigenen Zeit als auch der nachfolgenden Generationen prägte. Seine Schriften und Kompositionen bieten wertvolle Einblicke in die Musik und Aufführungspraxis des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

Quellen

  • „Daniel Gottlob Türk and the Teaching of Keyboard Music in the Late Eighteenth Century“ von J. D. White, in: Journal of Musicology, Vol. 3, 1980.
  • „The Music of Daniel Gottlob Türk: An Eighteenth-Century Composer Educator“ von M. J. Steven, in: Music Education Journal, 1995.
  • Die „Klavierschule“ von Daniel Gottlob Türk in der Originalausgabe von 1789, zugänglich in der Staatsbibliothek zu Berlin.
  • Wikipedia

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Kreuz und Quer

Reinhold Schulze

(begonnen am 01.03.2005 in Gersthofen von Reinhold Schulze)

Es geht heute um Erinnerungen an meinen Cousin Gerhard Donner, mit dem ich zeitweilig unter einem Dach wohnte. Es war das Dach meiner Großeltern Luise und Max Donner.

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